Wenn die Temperaturen steigen, schwitzen die Füße noch schneller in den Schuhen als es vielleicht eh schon der Fall ist. Manchen Menschen sind ihre Schweißfüße peinlich, erst recht wenn dazu noch ein unangenehmer Geruch entsteht. Wir zeigen dir heute, wie du Schweißfüße behandeln kannst und stellen dir dafür einige Tipps gegen Schweißfüße vor.
Dass wir überhaupt Schwitzen ist sogar lebensnotwendig, denn die Verdunstung von Schweiß auf der Haut lässt die Haut herunterkühlen. So schützt diese natürliche Art der Wärmeregulierung uns vor Überhitzung. Schwitzen Menschen allerdings mehr als es für die natürliche Wärmeregulierung nötig ist, spricht man von Hyperhidrose, also einer übermäßigen Schweißproduktion.
Schweißfüße und ihre Ursachen
Schweißfüße können verschiedenste Ursachen haben, wie zum Beispiel falsches Schuhwerk, Synthetiksocken, sowie Stress, Übergewicht, die Wechseljahre, Medikamente oder Hormonschwankungen.
Unsere Tipps gegen Schweißfüße
Dieser übermäßigen Schweißproduktion vorzubeugen ist heute unser Thema. Daher haben wir dir nachfolgend einige Tipps gegen Schweißfüße zusammengetragen:
1. Tipp gegen Schweißfüße: Fußhygiene
Einer der wichtigsten Tipps gegen Schweißfüße ist die regelmäßige Fußhygiene. Bei übermäßiger Schweißproduktion ist ein tägliches Reinigen der Füße unentbehrlich. Hierfür eignet sich beispielsweise eine antibakterielle Seife sehr gut.
Zudem solltest du darauf achten, deine Füße immer sorgfältig abzutrocknen. Vergiss nicht die Zehenzwischenräume, denn hier bleibt häufig Feuchtigkeit zurück, die die Bildung von Bakterien oder sogar Pilzen begünstigt. Auch feuchte Hornhaut bietet einen idealen Nährboden für Bakterien und Pilze. Die Hornhaut sollte daher regelmäßig, beispielsweise mit einer Hornhautfeile entfernt werden.
2. Tipp gegen Schweißfüße: Regelmäßige Fußbäder
Fußbäder haben, bei regelmäßigem Gebrauch, die Nebenwirkung übermäßigem Schweißfüße vorzubeugen. Im Fachhandel, bei Apotheken oder auch im Internet gibt es spezielle Fußbad Zusätze gegen Fußschweiß zu kaufen.
Auch Teebaumöl als Badezusatz wirkt antibakteriell und hilft unangenehme Geruchsbildung am Fuß zu vermeiden.
Ein ebenso altbewährter Tipp gegen Schweißfüße ist die Beigabe von schwarzem Tee. Die Gerbsäure verschafft Linderung und tötet Bakterien ab. Auf einen halben Liter lauwarmes Wasser solltest du mindestens zwei Teebeutel für etwa 15 Minuten ziehen lassen. Weitere Fußbad Zusätze findest du in unserem Beitrag das Fußbad und die richtigen Zusätze.
3. Tipp gegen Schweißfüße: Fuß- und Schuhdeos
Um Schweißfüße zu behandeln, ist es ratsam regelmäßig Fuß- und Schuhdeos zu verwenden. Es gibt sehr viele und sehr gute Fuß- und Schuhdeosprays am Markt zu erwerben.
Bitte beachte beim Kauf von Fuß- und Schudeospray darauf, dass auch antimikrobielle Wirkstoffe im Präparat enthalten sind, da diese zusätzlich vor Fußpilz schützen können.
Ein Schuhdeo ist auch dann ratsam, wenn du zum Beispiel oft auf Leihschuhe (zum Beispiel auf Kegelbahnen) angewiesen bist oder du häufig Saunen und Bäder besuchst.
TIPP: Auf unserer Seite Mittel gegen Schweißfüße findest du noch weitere wirkungsvolle Produkte gegen Fußschweiß.
4. Tipp gegen Schweißfüße: Cremes gegen Schweißfüße
Ein weiterer Tipp gegen Schweißfüße ist die Anwendung von Cremes, die die Schweißbildung reduzieren können. Diese Cremes enthalten desodorierende Wirkstoffe, die den Füßen einen angenehmen Geruch verleihen, oder auch Wirkstoffe wie z.B. Aluminiumchlorid. Aluminiumchlorid zieht die Schweißkanäle zusammen und verhindert so das Austreten von Schweiß.
5. Tipp gegen Schweißfüße: Das richtige Schuhwerk
Im feucht-warmen Klima der Schuhe entstehen schnell Bakterien die für die Geruchsbildung verantwortlich sind. Solltest du unter starken Schweißfüßen leiden, ist es ratsam die Schuhe täglich zu wechseln und diese mit einem geeigneten Schuhdeo (siehe oben) zu desinfizieren. Bei den Schuhen sollte auf atmungsaktive Schuhe gesetzt werden. Diese sorgen dafür, dass aureichend Luft an deine Füße kommt und dadurch ein optimales Klima im Schuh herrscht.
Im Sommer sollte man idealerweise so oft wie möglich offene Schuhe tragen oder auch Barfuss laufen. Generell ist Barfuss laufen sehr ratsam, da hier ausreichend Luft an die Füße gelangt. So kann ein feucht-warmes Klima am Fuß erst gar nicht entstehen! Auch spezielle Barfußschuhe sind nicht nur bequem, sie können auch aufgrund ihrer atmungsaktiven Aussenhülle den Fußschweiß schneller regulieren.
6. Tipp gegen Schweißfüße: Die richtigen Socken
Neben einem guten Schuhwerk spielen bei der Behandlung von Schweißfüßen auch die richtigen Socken eine wichtige Rolle. Verzichte daher am Besten komplett auf Synthetiksocken und achte darauf nur Strümpfe zu kaufen die aus 100 % Baumwolle bestehen. Synthetik kann keinen Schweiß absorbieren, daher sammelt sich der Schweiß direkt am Fuß an. Wer stark in den Zehenzwischenräumen schwitzt, für den ist es ratsam Zehensocken zu tragen.
Die Socken sollten täglich gewechselt und bei hohen Temperaturen gewaschen werden.
7. Tipp gegen Schweißfüße: Sprich mit deinem Arzt
Sollten sich mittelfristig keine Erfolge einstellen, dann sollte unbedingt ein Termin bei einem Dermatologen vereinbart werden. Dieser kann meistens die Ursache für die erhöhte Schweißbildung ausfindig machen und eine passende Behandlungsstrategie mit dir besprechen. Übermäßige Schweißbildung oder ein unangenehmer Fußgeruch können auch eine unausgewogene Ernährung oder gar eine Schilddrüsenunterfunktion als Ursache haben. Hier gibt es noch mehr zu lesen: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.hausmittel-schweissfuesse-fussgeruch-bekaempfen-mhsd.270d32a9-aff9-4ab3-aa2e-2de69816306e.html